Aus dem Rat in den Landtag: Walburga Benninghaus und Marion Warden

Nach der Wahl 2010 formulierte die neue Landesregierung unter Hannelore Kraft das Ziel, die Kommunen in NRW stärken und ihre Finanzierung langfristig auf sichere Beine stellen zu wollen. Damit erteilte sie der Politik der schwarz-gelben Vorgängerregierung eine deutliche Absage. In der Folge wurden die Mittel für die Kommunen erhöht und nachteilige Gesetzesregelungen revidiert.

Das alles belegt: die rot-grüne Landesregierung sucht die Nähe zu den Kommunen. Diese Verbindung könnte nach der Wahl noch durch weiteren kommunalen Sachverstand gestärkt werden: Walburga Benninghaus und Marion Warden kandidieren für den Landtag NRW. Beide sind Mitglieder der SPD-Ratsfraktion Düsseldorf und wissen sehr genau, wo die Städte und ihre Bürgerinnen und Bürger der Schuh drückt.

Walburga Benninghaus, zurzeit auch stellvertretende Fraktionsvorsitzende, ist seit zwanzig Jahren in der Kommunalpolitik tätig. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Kinder- und Jugendpolitik. Lange bevor es in Düsseldorf mehrheitsfähig wurde, setzte sich Walburga Benninghaus bereits für die Beitragsfreiheit von KiTa-Plätzen ein. Sie war damit Vorreiterin einer Idee, von der unsere kinderfreundliche Stadt heute enorm profitiert.

Hannelore Kraft hat als Leitbilder ihrer Regierungsarbeit „Bildung von Anfang an“ und „Kein Kind zurücklassen“ definiert – damit kann ich mich sehr gut identifizieren“, so Benninghaus. „Im Landtag werde ich mich für mehr frühkindliche Bildung, einen forcierten Ausbau der U3-Plätze sowie eine verlässliche Ganztagsbetreuung mit hoher Qualität einsetzen.“

„Mit den Menschen für die Menschen“ – dieses Motto prägt seit vielen Jahren das berufliche und politische Engagement von Marion Warden. Schon lange bevor sie 2009 für die SPD in den Düsseldorfer Rat zog, engagierte sich die zweifache Mutter unter diesem Leitsatz in der Kommunalpolitik. Aktuell ist Marion Warden als Bereichsleiterin für Ordnung und Soziales in Monheim tätig. Die Düsseldorfer SPD-Fraktion vertritt sie unter anderem im Personal- und Organisationsausschuss und im Ausschuss für öffentliche Einrichtungen.

„Durch meine Arbeit kenne ich die Sorgen und Fragen vieler Menschen. Wohnen steht bei vielen an erster Stelle, und natürlich die Frage „Wie werde ich morgen leben?“. Da spielen nicht nur Arbeit, Ausbildung, Umwelt und Verkehr eine Rolle. Sondern auch, wie wir es schaffen, für alle Kinder genügend KiTa-Plätze bereit zu stellen. Ich will mein Engagement auf die nächste Ebene, die Landesebene tragen, weil ich aus meiner langjährigen Arbeit weiß, dass vieles nur Hand in Hand mit der Landesebene zu lösen ist.“

Die SPD-Ratsfraktion wünscht „ihren“ beiden Kandidatinnen, aber natürlich auch den beiden anderen Kandidaten der Düsseldorfer SPD, Karl-Heinz-Krems und Markus Herbert Weske, viel Erfolg. Für Düsseldorf kann es nur gut sein, wenn die „Kommunalfraktion“ im Landtag durch erfahrene Ratsmitglieder gestärkt wird.