Marion Warden: „Kommunale Demokratie braucht gewählte Seniorenbeiräte“

v.l.:Marion Warden, MdL im Landtag mit ihren Gästen vom Seniorenbeirat

Auf Einladung von Marion Warden MdL besuchten Vertreterinnen und Vertreter des Seniorenbeirats der Landeshauptstadt Düsseldorf jetzt den Landtag NRW. Zentraler Schwerpunkt des Gespräches waren u.a. aktuelle seniorenpolitische Themen zu Bevölkerungsentwicklung oder zur „Inklusion“ von Menschen mit Behinderungen.
Die demokratisch gewählten Vertreterinnen und Vertreter der Seniorenbeiräte in NRW stehen für den lebendigen Dialog zwischen den Generationen. Sie unterstützen thematisch zentrale kommunalpolitische Themen wie die Sicherheit von Seniorinnen und Senioren im Verkehr ein. Seniorenbeiräte haben „das Ohr am Puls der Zeit“, wenn es um die Formulierung von Anforderungen im Bereich von Pflege, der Gesundheit oder des Wohnens geht. „Deshalb ist es dringend notwendig, dass die demokratisch legitimierte Wahl von Seniorenbeiräten endlich fester Teil der Gemeindeordnung NW wird“ fordert Warden.

Der demographische Wandel stellt die Kommunen vor generationsübergreifende Herausforderungen. Es gilt den Bedürfnissen einer älter werdenden Gesellschaft vor allem bei Planungen von Wohnbebauung, ÖPNV-Nutzung, dem Erhalt von Nahversorgungszentren und sozialen Dienstleistungen Rechnung zu tragen.
Auch das Thema Inklusion ist ein alle Generationen umfassendes Politikfeld, hier gilt es auf allen Ebenen Barrieren abzubauen. Unabhängig davon, ob ein Mensch mit Behinderung geboren wird oder erst im Laufe seines Lebens eine Einschränkung seiner Gesundheit erfährt. „Allen muss eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden. Die Arbeit der Seniorenbeiräte in den Kommunen ist dabei von zentraler Bedeutung für das Gemeinwohl“ so Marion Warden weiter.