Die Zukunft der Familienbetriebe – Kreativität und Kooperationen in der Landwirtschaft

Der Trend zu Großbetrieben in der Landwirtschaft und deren Konkurrenz zu klassischen Familienbetrieben steigt. Besonders bei mittelständischen Unternehmen sind deshalb Kreativität für die Erschließung neuer Marktsegmente und Kooperationen mit benachbarten Betrieben gefragt, um am Markt bestehen zu können. Diese Wege gehen zwei Familienbetriebe im Kreis Mettmann, welche die Landtagsabgeordneten Elisabeth Müller-Witt und Marion WARDEN auf Einladung der Vorsitzenden des Landfrauen Kreisverbandes Rhein-Ruhr-Wupper, Jutta Kuhles, besuchten.
In Niederschwarzbach hat sich der erste Aktivstall für Pensionspferde im Kreis Mettmann etabliert. Anders als noch in vergangenen Jahren können die Tiere im Herdenverbund ganzjährig im Freien und ihrer Natur entsprechend leben. In Ratingen-Homburg schaffen die Landwirte Synergien und unterstützen sich beim Transport der Ernteerzeugnisse von Raps, Weizen und Zuckerrüben gegenseitig. Als zweites Standbein bieten viele Betriebe zusätzlich Wohnungsvermietungen an. „Anhand der beiden Betriebe wird deutlich, Kreativität und Kooperationen in der Landwirtschaft machen auch kleine Landwirtschaftsbetriebe konkurrenzfähig und sichern die Zukunft der Familien“, so Marion Warden.