Besuch des Gerhardt-Hauptmann-Hauses

Im Rahmen der Erinnerungskultur, besuchte der Arbeitskreis Hauptausschuss der SPD-Landtagsfraktion das Gerhardt-Hauptmann-Haus auf der Bismarckstraße.
Im Interesse der Abgeordneten standen Informationen über die konzeptionelle Weiterentwicklung und Modernisierung sowie die damit verbundenen Schwierigkeiten, welche Geschäftsführer Dr. Winfrid Halder im Gespräch erläuterte.

Die Stiftung Gerhardt-Hauptmann-Haus legt mit dem Deutsch-Osteuropäischen Forum ihren Schwerpunkt auf die Vertriebenen-Kultur nach dem Zweiten Weltkrieg. Mit zahlreichen Projekten, vor allem im Schulbereich, versucht das Team der Stiftung „Gerhardt-Hauptmann-Haus“ insbesondere bei Jugendlichen ein Bewusstsein für Gedenkkultur zu schaffen, zum Beispiel mit dem Projekt ,,Wege nach Düsseldorf´´, in dem Schüler die Einwanderungsgeschichte ihrer Familien aufarbeiten und präsentieren. Das Programm beschränkt sich aber nicht nur auf den Jugendbereich. Durch viele Ausstellungen, Literaturvorstellungen, Kurse und die Hauszeitschrift, dem „West-Ost-Journal“, bietet die Stiftung einer breiten Altersgruppe ein attraktives Angebot.

Neben der Aufarbeitung und Erinnerung der Geschichte, sieht das Gerhardt-Hauptmann-Haus im Zuge der Weiterentwicklung, in der aktuellen Flüchtlingsproblematik ein Thema, welches zum festen Bestandteil des Programms werden soll. Die Abgeordneten begrüßten diese Idee und werden die gewonnenen Informationen in die Ausschussarbeit einfließen lassen.