Jetzt geht‘s los! Heute hat die NRWSPD in Essen auf Zeche Zollverein ihren Wahlkampfauftakt gefeiert. Die „Grand Hall“ war bis auf die letzten Meter gefüllt. Lauter Jubel brandete auf beim Auftritt der Spitzenkandidatin. Die prominente musikalische Unterstützung von „Frida Gold“ und die fulminante Tanzeinlage von „Urbanatix“ ließen niemanden auf den Stühlen sitzen. So sieht Begeisterung aus.
„Heute ist unser Startschuss. Ich freue mich über die große Unterstützung. Es ist so klasse, mit Euch zusammenzuarbeiten“, freute sich Hannelore Kraft. Sie kann im siebten Jahr als Ministerpräsidentin auf zahlreiche Erfolge verweisen: Kita-Plätze für Unterdreijährige verdoppelt, Arbeitslosigkeit auf dem niedrigsten Stand seit über 20 Jahren, erstmals seit 43 Jahren einen Haushalt mit Überschuss erwirtschaftet, die Anzahl der Kommunen im Haushalt von 138 auf 9 reduziert, Jugendkriminalität auf dem niedrigsten Stand seit 45 Jahren.
Prominente Unterstützung bekam Hannelore Kraft aus Hamburg, Rheinland-Pfalz und Berlin. Der SPD-Bundesvorsitzende und Kanzlerkandidat Martin Schulz machte klar, wo die Reise in den kommenden 42 Tagen hingeht: „Bei uns steht über allem: Wie machen wir das Leben der hart arbeitenden Menschen jeden Tag ein Stück besser? Es gibt keine Person, die so dafür steht wie Hannelore Kraft.“ Er freue sich schon auf die Ergebnisse am Wahlsonntag um 18 Uhr. Sie geben die Richtung vor. „Die SPD wird die stärkste Partei in Deutschland und ich werde Bundeskanzler.“ Und deswegen laute der deutliche Wahlaufruf: „An alle Bürgerinnen und Bürger dieses Landes: Wer Hannelore Kraft als Ministerpräsidentin von NRW weiter haben möchte, muss am 14. Mai SPD wählen. Dann bekommt er sie auch.“
Schon Sigmar Gabriel, Olaf Scholz, Malu Dreyer und Thomas Oppermann zeigten bei der gemeinsamen Podiumsdiskussion, dass die SPD über Landesgrenzen hinweg hinter der NRW-Spitzenkandidatin steht. „Eine starke Ministerpräsidentin eines starken Nordrhein-Westfalens“, befand Oppermann, Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, über Hannelore Kraft. Und auch Malu Dreyer und Sigmar Gabriel stimmten ein: „Sie macht Politik mit Leidenschaft. Wir wünschen Euch, dass ihr am Wahlabend richtig feiern könnt.“
Die Spitzenkandidatin hat für die Zeit nach der Wahl noch Einiges vor. „Kein Kind zurücklassen“ bleibt ihr Leitspruch. Deswegen gehe man die nächsten Schritte für eine kostenfreie Bildung – bei den Kitas, aber auch darüber hinaus. „Wir machen den Meister gebührenfrei“, versprach Kraft. Dazu bleibe man beim Thema Steuergerechtigkeit und bei der Bekämpfung von Steuerhinterziehung dran: „Wir kriegen die alle an die Hammelbeine“.
Die CDU dagegen biete lediglich „viel Schlechtreden, keine Inhalte“: Mal für Raucherschutz, mal dagegen. Mal für ein Internetministerium, mal dagegen. Mal für Studiengebühren, mal dagegen. „Die verhalten sich bei wichtigen Themen wie der berühmte Wackeldackel auf der Hutablage“, so das treffende Schluss-Statement.
Nach zweieinhalb Stunden endete die Veranstaltung mit einem Riesenapplaus. Das Ziel für die kommenden Wochen ist für alle klar: Nach der Landtagswahl am 14. Mai bleibt Hannelore Kraft Ministerpräsidentin und die NRWSPD die stärkste Kraft im Landtag. Dafür packen unsere mehr als 111.000 Mitglieder in der heißen Wahlkampfphase an.